MUDRA ANHÄNGER
Mit dem Mudra Körper und Geist aktivieren
Mudras
Mudras sind Handhaltungen, die auf einen körperlich bzw. geistig/seelischen Zustand hinweisen. Die Ausübung einer Mudra soll die in den Nadis (Energiekanäle) kreisende Lebensenergie entsprechend lenken. Abbildungen von Mudras befinden sich unter anderem auf hinduistischen Darstellungen von Gottheiten, buddhistischen und christlichen Religionsgründern und Gelehrten.
Bedeutung
Mudra ist Sanskrit मुद्रा und bedeutet "Siegel", "Zeichen" oder "Geste". Eine Mudra ist eine rituelle oder symbolische Geste, die im Yoga, Buddhismus, Hinduismus und Jainismus zu finden ist. Die bekanntesten Mudras werden während der Yoga- und Meditationspraxis als Mittel zur Kanalisierung des Flusses der vitalen Lebensenergie, bekannt als Prana, verwendet. Während einige Mudras den ganzen Körper einbeziehen, werden die meisten mit den Händen und Fingern ausgeführt.
Mudras sind nicht nur spirituelle Gesten, die in der Ikonographie und spirituellen Praxis der indischen Religionen verwendet werden, sondern haben auch eine Bedeutung in vielen Formen des indischen Tanzes und des Yoga.
Jede einzelne Mudra hat eine einzigartige Symbolik und es wird angenommen, dass sie eine spezifische Wirkung auf den Körper und den Geist hat, indem sie energetische Bahnen, die Nadis, reinigt. Obwohl Hand-Mudras (hasta) die häufigsten im Yoga sind, gibt es auch Körper-Mudras (kaya) und Bewusstseins-Mudras (citta).
Mudra und Pranayama
Im Hatha-Yoga werden Mudras in Verbindung mit Pranayama (yogische Atemübungen) verwendet, im Allgemeinen in einer sitzenden Haltung, um verschiedene Teile des Körpers zu stimulieren, die mit der Atmung zu tun haben, und um den Fluss von Prana, Bindu (männliche psycho-sexuelle Energie), Boddhicitta, Amrita oder Bewusstsein im Körper zu beeinflussen.